Montag, 19. November 2012
Spiel 4: Udinese 2 - 3 YB
Freitag, 21. September 2012
Spiel 1: YB 3 - 5 Liverpool
Es war ein schwarzer Tag für die Berner Wirtschaft, dieser 20. September. Manch einer zählte bereits am Morgen die Stunden bis Feierabend und war dementsprechend nicht mehr wirklich produktiv. Der Grund war der Besuch am Abend. Nicht etwa die lästige Tante schaute vorbei, sondern niemand geringeres als der Liverpool FC.
Bereits im Vorfeld war bekannt, dass Stars wie Gerrard gar nicht erst anreisten. Schade, hatten sich doch so einige das Ticket für nichts gekauft. Für die Berner stiegen aber so die Chancen auf einen Sieg. Man darf doch etwas träumen...
Nach einer tollen Choreo im ausverkauften Wankdorf startete YB fulminant und traf bereits in der 4. Minute. Zu schön um wahr zu sein, handelte es sich dabei doch um ein unglückliches Eigentor aus dem Hause Spycher/Ojala. YB fing sich aber relativ schnell und leistete Gegenwehr. Noch vor der Pause gelang Nuzzolo in der 38. Minute der Ausgleich. Jubel in der Kurve und Pyro ohne Ende. Da wurde manch ein Fotohandy gezückt in den Sektoren C und B. Sah mit dem Fotolicht fast genauso cool aus (hierbei handelt es sich um Ironie, Anm.d.Red.). Aber auch dieser Ausgleich war zu schön um wahr zu sein. Kaum war die letzte Fackel erloschen, so stand es 2:1 für die Engländer durch Wisdom.
Statt Pausentee gabs alkoholfreies Bier und eine Brandrede von Rueda. Wäre zumindest möglich, denn die YB-Spieler kamen hungrig aus der Kabine. Sie wollten diesen Sieg heute und das spürte man. 53 Minuten waren gespielt als Ojala per Kopf zum 2:2 ausglich. Nach dem Fehlstart war ihm dies zu gönnen und wurde als Wiedergutmachung akzeptiert. Gute 10 Minuten später spielte Bobadilla im Laufe eines Konters auf Zarate. Dieser setzte im richtigen Moment zum Lupfer an und...düreschnuufe...da war tatsächlich der Führungstreffer. Magisch.
Aus Mitleid mit den Engländern, welche plötzlich verstummt waren (Frage am Rande: kann man verstummen wenn man sowieso schon still ist?), liess man sie am Schluss noch drei Tore schiessen. Und tatsächlich; gemäss dem Motto "sing when you're winning" hörte man die Reds doch noch kurz. Da standen sie dann, stolz in ihren roten Trikots die sie im letzten Italien-Urlaub auf dem Markt gekauft hatten und bejubelten Spieler, deren Namen sie an diesem Abend zum ersten Mal gehört hatten.
Und trotz der 3:5 Niederlage machte sich ein gewisses Gefühl von Stolz in der Brust breit. Unsere Jungs hatten Liverpool lange Paroli geboten und gekämpft, auch wenn die Niederlage schlussendlich nicht abgewendet werden konnte. Aber hey, das ist ok gegen Liverpool. Auch der zweite der Gruppe kommt weiter. In dem Sinne: Europapokaaaal....
Freitag, 20. Juli 2012
BSC YB- Zimbru Chisinau 1:0
Michael Frey war während seinem Einsatz auf dem ganzen Spielfeld anzutreffen. Er kämpfte unerschrocken, lief viele Wege und zeigte sich stark im Zweikampf. Auch in der Luft konnte er die stämmigen moldawischen Verteidiger übertrumpfen und köpfte in der 53. Minute zum 1 zu 0 ein. Das Tor war längst überfällig, da YB nach der Pause unzählige gute Chancen hatte, vor allem durch Flanken über die linke Seite wurde es einigemale brenzlig vor dem Tor des Torhüters aus Chisinau, welcher eine ausserordentliche Leistung zeigte. Der Luftraum des gegenerischen Strafraums, welcher noch in der letzten Saison hauptsächlich in den Machtbereich von Alain Nef fiel, teilten sich die YB Spieler ihre Anwesenheit.
Erschreckend waren aber die Weitschüsse der Überflieger. Mayuka etwa schoss aus nächster Distanz einen Ball nebens Tor. Farnerud und Costanzos Schüsse veranlassten den gegenerischen Torhüter nicht einmal zu einer Parade.
Die rechte Seite mit Vitkieviez war bis zur 65. Minute inaktiv. Nach der Einwechslung von Nuzzolo für Raimondi auf der linken Seite lief aber das Spiel vermehrt über Vitkieviez, welcher aber offensichtliche Mühe hat, sich ins Spiel der Berner zu integrieren.
YB hätte klar 3 oder sogar 4 zu 0 gewinnen können. In den Schlussminuten, typisch für die Berner, wurde es sogar noch heikel vor Marco Wölfli. Ein Stürmer konnte aus nächster Nähe einen Schuss auf das Tor abgeben, doch zum Glück missglückte dieser. Auch ein Freistoss und Eckball konnten das Endresultat nicht mehr ändern.
Trotzdem erscheinen die Pfiffe einiger Zuschauer nach dem Spiel als übertriebene Härte. YB spielte gut, hatte Chancen, verwertete diese aber nicht. Die Verteidigung hielt stand, das Mittelfeld konnte mit einem pseudo-ticki-tacka Fussball überzeugen und der Sturm war mit Michael Frey allzeit präsent.
Dienstag, 22. Mai 2012
YB 2:2 FC Luzern [05.05.2012]
So in etwa lautet das Rezept für einen gelungenen Fussballabend. Ein solches Rezept ist aber immer abhängig von den Köchen und schmeckt am Schluss doch nicht allen. Doch schön der Reihe nach.
Maître de Cuisine Piserchia stellte zusammen mit Sous-Chef Häberli ein 4-4-2 System in die Küche und liess auch den Lehrling Gonzalez bereits zu Beginn an die Töpfe. Der Commis de Cuisine Degen hingegen wurde erneut freigestellt, da er zu viel in die Suppe gespuckt hatte.
Nach dem erfolgreichen Menü gegen Zürich (1:0) wurde an diesem Abend von Be-ginn an auf grosser Flamme gekocht - zur Freude der Fans! Bereits nach 9 Minuten traf Gonzalez zum 1:0! Grosser Jubel im Ostkurve-Restaurant. Die Stimmung, wel-che ohnehin schon sehr gut war, wurde damit nur noch besser.
Der zweite Gang wurde serviert und die (YB-)Köche versuchten sich zu übertrumpfen. Mit Erfolg! Vitkieviez verwertete einen Nachschuss in der 61. Minute zum 2:0. Dies teilte er umgehend mit seinem Schuhtelefon seiner Mutter mit. Der 2. Platz war plötzlich wieder in greifbarer Nähe. Doch wie sagt man so schön: Zu viele Kö-che verderben den Brei. Einer davon war der Luzerner Ferreira, welcher in der 72. Minute den Anschlusstreffer erzielte.
Nun ging die Post ab in der Wankdorf-Küche und es brodelte nicht mehr nur die Suppe. Kukeli schlug Doubai einen Kochlöffel ins Gesicht und wurde umgehend aus der Küche geschickt. Die Berner kochten nun mit einem Koch mehr. Als Winter über eine Gabel stolperte, gab es in der 90. Minute noch einen Penalty, welcher Gygax verwertete. Punkteteilung!
Wer nun meint, die Küche sei danach geschlossen worden, der hatte die Rechnung ohne Bobadilla und Doubai gemacht. Ersterer hatte einen Kellner beklatscht, der einen Teller auf den Boden geschmissen hatte. Und Doubai schlug einem Luzerner einen Kochlöffel über die Rübe. Die beiden mussten, wie schon Kukeli zuvor, die Küche verlassen.
Freitag, 4. Mai 2012
Back to the future
5 Teams kämpfen noch um die Teilnahme an der Europa League: YB, Luzern, Genf, FCZ und Thun.
Der 5. platzierte Thun, welcher noch 3 Spiele zu bestreiten hat, besitzt theoretisch wie praktisch noch die Chance, einen Qualifikationsplatz zu sichern. Derzeitig liegen sie mit 2 Punkten Rückstand auf Genf auf dem fünften Platz. Ihre restlichen Gegner sind YB, Luzern und der Fc Zürich, allesamt Mannschaften, welche unter die besten vier vorstossen wollen.
Auf dem vierten Platz befindet sich Servette Genf. Sie haben noch drei Partien zu absolvieren gegen Lausanne, Zürich und Basel.
Auch der FC Zürich besitzt noch die reele Chance, unter die ersten 4 vorzustossen. Dazu benötigen sie noch sechs Punkte. Sie haben noch gegen Thun, Genf, Basel und GC zu spielen.
Hopp YB und auf ein versöhnliches ENDE!
Mittwoch, 2. Mai 2012
YB 1:0 FCZ [01.05.2012]
Mittwoch, 25. April 2012
Marcel Wirth @ Radio BlindPower
DONNERSTAG 26.04.2012
20:00 - 22:00
www.radioblindpower.ch