Dienstag, 22. Mai 2012

YB 2:2 FC Luzern [05.05.2012]

"Man nehme einen Samstagabend, mische ihn mit schönem Wetter, gebe 20'000 Fussballfans dazu und richte das Ganze mit zwei grossen Pyro-Intros an."

So in etwa lautet das Rezept für einen gelungenen Fussballabend. Ein solches Rezept ist aber immer abhängig von den Köchen und schmeckt am Schluss doch nicht allen. Doch schön der Reihe nach.

Maître de Cuisine Piserchia stellte zusammen mit Sous-Chef Häberli ein 4-4-2 System in die Küche und liess auch den Lehrling Gonzalez bereits zu Beginn an die Töpfe. Der Commis de Cuisine Degen hingegen wurde erneut freigestellt, da er zu viel in die Suppe gespuckt hatte.

Nach dem erfolgreichen Menü gegen Zürich (1:0) wurde an diesem Abend von Be-ginn an auf grosser Flamme gekocht - zur Freude der Fans! Bereits nach 9 Minuten traf Gonzalez zum 1:0! Grosser Jubel im Ostkurve-Restaurant. Die Stimmung, wel-che ohnehin schon sehr gut war, wurde damit nur noch besser.

Der zweite Gang wurde serviert und die (YB-)Köche versuchten sich zu übertrumpfen. Mit Erfolg! Vitkieviez verwertete einen Nachschuss in der 61. Minute zum 2:0. Dies teilte er umgehend mit seinem Schuhtelefon seiner Mutter mit. Der 2. Platz war plötzlich wieder in greifbarer Nähe. Doch wie sagt man so schön: Zu viele Kö-che verderben den Brei. Einer davon war der Luzerner Ferreira, welcher in der 72. Minute den Anschlusstreffer erzielte.

Nun ging die Post ab in der Wankdorf-Küche und es brodelte nicht mehr nur die Suppe. Kukeli schlug Doubai einen Kochlöffel ins Gesicht und wurde umgehend aus der Küche geschickt. Die Berner kochten nun mit einem Koch mehr. Als Winter über eine Gabel stolperte, gab es in der 90. Minute noch einen Penalty, welcher Gygax verwertete. Punkteteilung!

Wer nun meint, die Küche sei danach geschlossen worden, der hatte die Rechnung ohne Bobadilla und Doubai gemacht. Ersterer hatte einen Kellner beklatscht, der einen Teller auf den Boden geschmissen hatte. Und Doubai schlug einem Luzerner einen Kochlöffel über die Rübe. Die beiden mussten, wie schon Kukeli zuvor, die Küche verlassen.

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