Mittwoch, 30. November 2011

Winterthur - YB [Cup]

1500 Berner hätten im Gästesektor Platz gehabt. Hätten. Doch YB hatte in den Spielen zuvor enttäuscht und so kamen nur knapp 600 Nasen. Als Intro gab es auf Berner Seite eine Choreo mit Fähnchen - die Winterthurer zeuselten.

Die Stimmung im Gästeblock blieb eher verhalten. Gründe dafür gab es einige. Der langgezogene Sektor. Die frühe Anspielzeit. Oder ganz einfach die magere Darbietung auf dem Feld.
Rein arithmetisch hatte YB sowohl mehr Ballbesitz wie auch Torchancen. Eigentlich aber spielten sie wie eine Schülermannschaft an einem Grümpelturnier. Ein inexistenter Teamgeist, unzählige Ballverluste und Fehlpässe sowie eine panische Angst auf das Tor zu schiessen. So spielte man entweder unter dem Motto "nimm lieber du dr Bau" oder dann halt "wiso abgäh?". Dazwischen gab es einige brauchbare Zusammenspiele, die dann im Abschluss scheiterten. Und so war es eigentlich auch keine Überraschung dass der FCW durch ein Tor Begondos in Führung ging.

Immerhin realisierten die Herren in gelb und schwarz in diesem Moment den Ernst der Lage und begannen nun doch mit etwas mehr Druck zu spielen. Es sind ja nur Profis und sie spielen auch nur am Wochenende Fussball. Wieso also sollten sie von Anfang an spielen als ginge es um etwas?
Wieso nicht erst einmal einen Rückstand zulassen um etwas Spannung aufzubauen?

Die Einwechslung von Ojala - notabene einem Verteidiger - gegen, nennen wir ihn Stürmer, Schneuwly war an diesem Nachmittag nur ein Ausdruck der Verzweiflung YBs. Der darauffolgende Ausgleich zum 1:1 durch Degen war Pflicht und soll deshalb an dieser Stelle nicht speziell vorgehoben werden.

Schlussendlich war YB sogar unfähig in der regulären Spielzeit zu verlieren. So mussten die Berner Anhänger für eine unnötige Verlängerung und ein peinliches Penalty-Schiessen in der Eulach-Stadt verharren.

Immerhin in einem Punkt sind wir erfolgreich: im Verfehlen der Saisonziele.

Basel 1 - 0 YB

Nach der bitteren Niederlage am Genfersee wollten die Fans eine Reaktion sehen. Ausgerechnet gegen das formstarke Basel musste sich YB beweisen. Und das Ganze auch noch im Joggeli, wo die Statistik schon im Voraus gegen YB spricht. Es hätte eigentlich bereits genügt, wenn sich YB Mühe gegeben hätte. Doch YB liess sich mit relativ geringem Aufwand bezwingen. Ausgerechnet Streller traf zum 1:0 für die Beppi, was auch gleich das Endresultat darstellte. Daran konnte auch das schöne Pyro-Intro, der volle Gäste-Balkon und der ausdauernde Support nichts ändern.

Servette 1 - 0 YB

Schneewittchen und die 7(00) Zwerge. So etwa lautete die Bilanz des Ausflugs nach Genf.

Die Ostkurve hatte für jeden - im Extrazug mitgereisten - Fan eine YB-Mütze organisiert. Und so marschierte die gelbschwarze Zwergenschar zum Stadion. Noch vor dem Spiel wurde ein neues Lied angestimmt...und es tönte auf Anhieb super. Schon vor dem Spiel war die Stimmung auf einem sehr guten Niveau. Vor Anpfiff strandete noch ein mittelgrosser Wal aus dem Genfersee im Stadion. Das arme Tier gab herzzerreissende Töne über die Stadionlautsprecher von sich. Mit lautem Pfeifen gelang es den YB-Fans schlussendlich, das Tier irgendwie aus dem Stadion zu vertreiben.

Zu Beginn des Spiels gab es eine Choreo mit dem Motto "Fight for your right ... to party". Mit Pyros wurde die Party eingeläutet. Es sollte sich aber gut zwei Stunden später herausstellen, dass YB an dieser Party nur das Buffet bezahlte. Die Bäuche schlugen sich andere voll.

Oder um wieder auf unser Märchen zurückzukommen; YB war so naiv und biss in den vergifteten Apfel der Hexe. Und seither schlummert unser Schneewittchen-YB in einem gläsernen Sarg und wartet darauf, vom Prinzen Gross wachgeküsst zu werden.

Für diejenigen, die Metaphern und Märchen nicht mögen hier noch die Kurzfassung: YB verlor 1:0.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Xamax 0 - 0 YB

Nach der schmerzlichen Niederlage gegen die Grashüpfer war die Erwartungshaltung klar; 3 Punkte mussten her. Dies wurde dem Team mit lautstarkem Support und einem schönen Pyro-Intro mitgeteilt. Wie so oft war eine grosse Schar an Berner Supportern mit nach Neuenburg gereist. Das Spiel startete verhalten. Zwar versuchte YB nach vorne zu spielen, eine richtig gute Gelegenheit ergab sich jedoch nicht. Nach und nach wachte Xamax auf und kam zu der einen oder anderen vielversprechenden Chance. In der 36. Minute dann Aufregung im Berner Strafraum. Schiedsrichter Hänni adressierte eine gelbe Karte an Moreno Costanzo und gab zusätzlich einen Penalty – ein Witz! Tréand war schlicht zu langsam und liess sich deshalb sehr leicht fallen. Die darauffolgende Szene würde von einem neutralen Sportfan die Bezeichnung „ausgleichende Gerechtigkeit“ erhalten. Von Berner Seite gabs für den verschossenen Penalty eher ein hämisches Lachen. Fakt war: Xamax pfefferte den Ball an die Latte, sodass es zur Pause nach wie vor 0:0 stand.

In der zweiten Hälfte wurde das Spielgeschehen aggressiver. Das Spiel musste regelmässig unterbrochen werden, Spieler beider Teams wälzten sich am Boden und Hänni verteilte grosszügig gelbe Karten. Sanchez erhielt sogar deren zwei und flog deshalb in der 87. Minute vom Platz. YB gab noch einmal Gas und traf mit Nuzzolo in der 91. tatsächlich das Tor. Doch es blieb beim Treffen, das Tor wurde zu Unrecht aberkannt. Ein durchaus ärgerliches Ergebnis. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass YB vergessen hat, das Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Denn im Fussball kommen die Gewinner nicht aus der Mitte…

YB 0 - 1 GCN

Vielversprechend war er, dieser sonnige Sonntagnachmittag. Zwei Tore hätte es gebraucht. Zwei Tore für Bern, keins für Zürich und wir wären Leader gewesen. Wären. Doch schön der Reihe nach. Der Gästesektor war – für GC-Verhältnisse – erstaunlich voll. Trotzdem blieb es sehr lange ruhig im Insektensektor. „Sing when you’re winning…“ kann man da nur sagen – oder eben singen. Umso prächtiger erschien die Ostkurve in der Nachmittagssonne. Eine schöne Choreo erstreckte sich nahezu über den gesamten Sektor D. Daneben gab es noch eine kleinere Choreo im Rahmen der Fare-Aktionswoche. Über dem Spruchband „Gemeinsam gegen Rassismus“ ballte Boxlegende Muhammad Ali seine Fäuste. Auch die Stimmung in der Ostkurve war wieder einmal sehr gut, was Freude machte. Man spürte, dass das Gelbschwarze Lager an den Sieg glaubte. Auch wenn YB im Abschluss harmlos blieb, so war das Führungstor von GC in der 64. Minute doch eher überraschend. YB blieb weiterhin dran, drückte noch mehr – und scheiterte noch mehr. Stellvertretend für diesen sinnlosen Kampf war die gelbe Karte gegen Mayuka wegen einer Schwalbe – zu Recht. Die Schlussphase nutzte der ausgeliehene Bürki um in der Kurve noch einige Sympathiepunkte zu sammeln. Das nennt man Respekt vor dem Verein, dem man seine „Karriere“ verdankt. Und so blieb es – nicht zuletzt auch wegen Bürki – beim Sieg für die Gäste. Es war schlicht und einfach ein Nachmittag zum Vergessen – zumindest auf dem Grün.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

FC Freienbach 0 - 4 YB

Statt gegen die Zürcher Banker gings an diesem Sonntag gegen die Schwyzer Bonzen. Eine grosse Zahl an Berner Anhängern reiste mit in die Innerschweiz und wir könnten die ganze Aktion ganz plump als "Occupy Freienbach" bezeichnen - tun wir aber nicht. Keine Ahnung woher all diese Klischees kommen, denn in Freienbach gibts nur kleine, heruntergekommene Häuser und einige Ladas kurven rum.

Als Intro präsentierten die Ultras Freienbach eine Art Pyro-Show ohne Pyros. Wenigstens "chlöpfte" das Ganze so urchig schön.

Dass YB auf dem gleichen Grün spielte wie Ottmars Buben, das haben wir alle schon in genug Berichten gelesen, weshalb wir das hier mal nicht erwähnen wollen. Weit erwähnenswerter war der erste Angriff von YB. Es waren noch nicht mal 3 Minuten gespielt als Degen auf den alleine stehenden (nicht zu verwechseln mit Alleinstehenden) Farnerud flankte. Locker traf der Schwede, welcher seinen Vertrag nur Tage danach bis 2016 verlängern sollte, zum 1-0. Freienbach blieb harmlos, auf der extra aufgebauten Tribüne im Hardturm-Stil wurde etwas gesungen und Mayuka traf in der 19. Minute zum 2-0.

Wie auch einige Super-League-Teams unterschätzte die gegnerische Abwehr die Kopfballstärke Nefs, worauf dieser einen Freistoss Farneruds zum 3-0 verwertete. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Berner das Spiel merheitlich unter Kontrolle und besiegelten dies mit dem 4-0 in der 54. Minute durch Mayuka. Daran konnten auch die eingewechselten Schneuwly und Affolter nichts mehr ändern und so blieb es bei diesem klaren Resultat.

Donnerstag, 22. September 2011

In den Farben getrennt- In der Sache vereint

Es war ein schöner Mittwochabend, als der BSC das neue Xamax am Wankdorf empfing. Seit der Übernahme durch Tschagajew war es die erste Direktbegegnung zwischen den beiden Teams, welche immer hart umkämpfte Spiele lieferten. Doch wusste man bereits im Vorfeld, dass diese Spiele der Geschichte angehören werden: Durch die Übernahme und dem Wirbel um den Club, welche sogar ein neues Logo tragen muss, verlor Xamax seine Bissigkeit und, was noch viel schlimmer ist, seine Traditionen und seine treuesten Supporter. Die Begegnungen zwischen den Bernern und den Neuenburgern, welche an Spannung und Kampf immer Besonderheit in der sonst brachen Nationalliga geniessten, sind vorübergehend Geschichte. Das Spiel verkam zu einem Showlaufen, für YB sowie für Tschagajew.

Denn obwohl an diesem Abend der Fussball im Vordergrund stehen sollte, war es doch die Präsenz des reichen Mannes, welcher die Gemüter erhitzte. Mit einem Plakat "Love Football-Hate Tschagajew" und Gesänge in Richtung Loge verbündete sich die Ostkurve mit den angereisten Supporter aus Neuenburg. Die "Willkommensgrüsse" aus Bern sollten angekommen sein.

YB gewann das Spiel 4:1. Bereits in der ersten Halbzeit verlor Xamax einen Spieler, da er die rote Karte sah. Das Tor von den Neuenburgern war überhaupt kein Zeichen, dass YB das Spiel nicht im Griff hatte. Wölfli unterlief ein Fehler und so geschah der Treffer. Das kann passieren. Über die ganze Spielzeit war aber YB das bestimmende Team, von Spannung und Kampf keine Spur.

Ben Kalifa erzielte sein erstes Tor für YB. Nun bleibt zu hoffen, dass sich sein Knoten gelöst hat. Mayuka spielte sehr stark und erzielte zwei Treffer. Seine versuchte Bicicletta zeugt von Mut und Selbstvertrauen. Der dritte Torschütze war Christoph Spycher, dessen Weitschuss durch einen Ablenker ins obere Eck befördert wurde.

Tschagajews Trupp verlor. Es war nicht das alte Xamax, dass im Wankdorf auftrat. Man merkte, dass Spieler sowie die Anhänger mit der gesamten Situation nicht zufrieden sind, und nicht zufrieden sein können.

In den Farben getrennt- In der Sache vereint. Bleibt zu hoffen, dass die Fussballschweiz zusammenhält und dem Autor des neuen Kapitels in der fortwährenden Kapitalisierung unseres Fussballs die Feder ausreisst!

Sonntag, 18. September 2011

FC Domdidier- BSC YB, Cöp/ best of 32/

Es gab zwei Gründe, wesshalb man davon ausgehen konnte, dass der berner Mob, welcher mit einem Regelzug der SBB ans Auswärtsspiel fuhr, wesentlich kleiner als bei den bisherigen Fahrten in die Umgebung sein dürfte: Erstens spielte der SCB im Hassderby gegen Fribourg Gotteron, und zweitens stellt der FC Domdidier kein Publikumsmagnet dar. Nichtsdestotrotz reiste ein beachtlicher Trupp an YB-Supportern an das Cupspiel.

Denn Cupspiele in der Provinz haben einen anderen Charakter als Spiele in der höchsten schweizer Liga: Die Familien auf den Tribünen mit dem herzlichen Support, ein Gegner, der selbst bei Spielen von YB in der Kurve steht, das Eine Dixie-Klo für die Frauen, der unorganisierte Wurststand, das Fehlen von Big Brother und die Nähe zum Spielfeld lassen ein Hauch von Vergangenheits-Romantik aufkommen.

Während der ersten Halbzeit erzielte YB nur ein Tor durch den Finnen Ojala, welcher das erste Mal zum Einsatz kam. Überhaupt wurde sich Christian Gross seines grossen Kaders bewusst und liess einige Ersatzspieler auflaufen. Im Tor stand Benito, welcher nichts bis gar nicht zu tun hatte, Lecjaks übernahm die linke Seite und bot wie beim Heimspiel gegen den FCZ eine gute Partie, und zum Schluss wurde Marco Schneuwly eingewechselt, welcher drei Tore erzielte. Zudem schonte er die Stammspieler Nef, Spycher, Zverotic und Silberbauer.
So verstrichen die ersten 45 Minuten ohne grosse Aufregung: Der Unterklassige blieb unterklassig, der Oberklassige bemühte sich, diesem Ruf gerecht zu kommen. In der Kurve befasst man sich desshalb eher dem persönlichen Gespräch oder der Anzeigetafel, welche regelmässig eine weitere bescheuerte Zeit angab. Eben, Cupspiele laden zum Verweilen ein.

Nach der Pause erhoffte man sich einen Sturmlauf von YB, was mit sieben Toren auch in Erfüllung ging. Die Disskussionen wurden durch ständige Treffer unterbrochen. Die Spieler versuchten zu gefallen, und das taten sie auch: es war schön zu sehen, dass die Spieler untereinander funktionierten und einander sogar zum scoren "einluden", wie durch Raimondis selbstlosen Pass vor dem Tor auf Schneuwly, welcher nur noch den Fuss hinhalten konnte. Ein Zeichen für die gute Chemie im Team.

Schlussendlich gewann YB das Spiel null zu acht. Ein wenig Balsam für das Auge, die Stimmung und das Herz.

Torschützen:

Schneuwly (3x),
Costanzo
Mayuka
Affolter
Degen
Ojala

Samstag, 17. September 2011

Lausanne - YB [3:0]

Schon Tage zuvor genoss die Auswärtsfahrt nach Lausanne höchste Medienpräsenz. Die klubeigene Zugbegleitung war das Thema Nummer 1 – bei 20 Minuten online passend abgelegt im Dossier „Hooligans, Ultràs und andere Chaoten“. Die Ostkurve versammelte sich – für einmal in gelben Shirts – und trat so zahlreich die Auswärtsfahrt an. Abgesehen von den vielen mitgereisten Journis verlief die Fahrt aus Sicht der Fans nicht anders als sonst; friedlich und gut gelaunt. So sollte auch der Tenor am Folgetag in der Presse lauten.

Da in Lausanne alle Busse mysteriöserweise über Nacht verschwunden waren, mussten die Fans wohl oder übel den Aufstieg zur Pontaise zu Fuss bewältigen. Absolut verständlich; es ist weitaus günstiger, die halbe Stadt mithilfe von Polizisten grossräumig zu sperren statt ein paar Busse fahren zu lassen. Dank der körperlichen Anstrengung blieb es auf dem Marsch auch akkustisch ruhig. Prickelnd wurde es beim Stadion für die aufgebotenen Securitas-Mitarbeiter; sie durften die verschwitzten Fans abtasten.

Der Gästesektor war prall gefüllt und bereits beim Einlaufen des Teams wurden die ersten Lieder angestimmt. Die Heimkurve von Lausanne hatte etwa den Charme (und auch die Grösse) der Winterthurer Sirupkurve. Einzig die Tribüne hörte man ab und zu – ansonsten waren es die Berner, welche das Stimmungsdiktat übernahmen. Mit Rauch, Pyro und Wurfrollen gab es ein schönes Intro von Berner Seite. Auf dem Platz wurde zwar nicht gerade ein Feuerwerk gezündet, es wurde aber in die richtige Richtung gespielt. Umso erstaunlicher als Farnerud bereits in der 7. Minute den YB-Führungstreffer erzielte. Solche Effizienz war man sich von YB gar nicht gewohnt. Die Berner drückten weiter und wollten mehr. Und das bekamen Sie. Nach einem Lausanner Fehlpass in der 31. Minute nutzte Farnerud die Gunst der Stunde und erhöhte auf 2:0. Seine Leistung wurde durch eine tobende Kurve honoriert. Das freute den Schweden so sehr, dass er mit dem breitesten Grinsen seit Chapuisat über die Bande sprang und sich am Zaun von der Kurve feiern liess. Die zweite Halbzeit war zum Vergessen. Der Vollständigkeit halber sei das 3:0 durch Nuzzolo in der 86. Minute erwähnt. Die Leistung genügte gegen den Tabellenletzten und so wollen wir das mal stehenlassen.

Montag, 29. August 2011

YB-FCZ

Mir si YB!
Mir läbä YB!
Mir liebe YB!


Was üs vo dä Spieler ungrscheidet.

Freitag, 26. August 2011

Ciao Ciao Europa

Schön wars trotzdem. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder...

"...dür rägä u wind..."

*nice&hot*


YB verpasst aufgrund der Auswärtstorregel den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Doch verabschiedeten sich die Berner nicht kampflos: zweimal machten sie einen Rückstand wett, und dies gegen Braga, Verlierer des letzten Europa League Finals. Das Spiel endete 2:2.

Bei Sturm, Regen und Wind peitschte die Ostkurve und deren nähere Umgebung unsere Spieler bis zur Schlussminute nach vorne. Die Hoffnung, in der Nachspielzeit würde noch ein Tor fallen, erlosch zumindest bei den Anhängern erst mit dem Schlusspfiff. Somit mag es überflüssig erscheinen, noch darauf hinzuweisen, dass der Support von Braga dem unserem in keinster Weise das Wasser reichen konnte. Doch ich machs.

Denn nach einem Spiel, das man wegen Lügen und Unsportlichkeiten nicht gewinnen kann, ist dem Team aus Portugal kein gutes Haar übrig zu lassen. Die dreisten Schauspielerein von Quim und Alan sprechen dem Spiel jeglichen Fairness Charakter ab und rücken den Fussball in ein lächerliches Licht. Kommt dazu, dass der Schiedsrichter solch haarsträubende Schwalben nicht sieht und büsst.

Ein Sieg gegen das Team aus Braga wäre möglich gewesen. Was fehlte, war die Entschlossenheit und der Kampfgeist bei einigen Spielern. Zudem fehlten im gegnerischen Strafraum die Stürmer, welche eine von den zahlreichen Flanken hätten verwerten können. Wer über die Flügel spielt, muss auch in der Mitte etwas zu bieten haben!

Es zeigt sich, dass die Versprechungen der YB-Leitung sich noch nicht bewahrheiten. Zumindest die Ostkurve bleibt ihrer Linie treu und supportete, wie oft gesungen, durch Regen und Wind.

Donnerstag, 25. August 2011

On our Way to Bucarest!

Am 9. Mai 2012 wird der Final der Europa League in Bukarest, Rumänien, ausgetragen . Für YB führt der Weg an dieses Ziel durch ganz Europa: noch satte 15 Spiele müssen die Berner bestreiten, eher sie ins Nationalstadion mit 55'000 Zuschauer marschieren können.

Im Spiel von heute Abend geht es zwischen YB und dem Zweiten der Europa League des vorigen Jahres, Braga, um den Einzug in die Gruppenphase. Als Teilnehmer der Gruppenphase garantiert YB 6 Spiele gegen Teams aus ganz Europa, welche von der Qualität her sehr unterschiedlich sein können, denn zu den 38 Siegern der Play-Off-Runde gesellen sich die 10 Verlierer der Champions League Play-Off-Runde, wie der FC Zürich einer davon ist.

Doch bis zur Gruppenphase liegt noch ein Stein, ein grosser Stein, in unserem Weg! Obwohl die letzte Partie gegen Thun nicht sehr glücklich verlief, können unsere Spieler auf die Unterstützung aller YB Anhänger zählen, welche bis zur letzten Minute das Wankdorf zu einer Stimme mit einer Botschaft erheben: HOPP YB!

Sonntag, 21. August 2011

Dienstag, 8. März 2011

Stellungnahme zu den Vorkommnissen in Zürich [05.03.2011]

Vergangenen Samstag kam es im Anschluss an das Auswärtsspiel in Zürich beim Bahnhof Altstetten zu einem Zusammenstoss zwischen YB-Fans und der Zürcher Stadtpolizei. Die Darstellung der Geschehnisse der beiden Parteien gehen deutlich auseinander. Aufgrund einer falschen Pressemitteilung der Polizei und der unterschiedlichen Berichterstattung sehen wir uns gezwungen, auch unsere Darstellung aufzuzeigen.

In der Medienmitteilung vom 6. März 2011 ist zu lesen: "Polizisten der Stadtpolizei Zürich bemerkten in den Fanmassen beim Bahnhof eine Passantin, die einen Schwächeanfall erlitten hatte. Sofort begaben sie sich zu ihr hin und leisteten erste Hilfe. Dabei wurden sie von YB-Anhängern unvermittelt und massiv angegriffen. Es flogen Steine und andere Wurfgeschosse. Zwei Polizisten wurden dabei leicht verletzt. Die Polizisten mussten mit Reizstoff und Gummigeschossen reagieren." Entgegen dieser Mitteilung waren es mehrere Fans, welche erste Hilfe leisteten. Dabei entstand eine kleinere Menschenansammlung. Ca. 10-15 Polizisten in Vollmontur, welche das Geschehen vorerst aus der Distanz beobachtet hatten, gingen plötzlich sehr zielstrebig auf die am Boden liegende Passantin zu. Umstehende Personen wurden dabei weggestossen. Die Polizei wurde zwar von den Fans laut und klar aufgefordert, sich nicht zu nähern - ein Angriff fand jedoch nicht statt. Die Aussage von Marco Cortesi, Medienchef der Stadtpolizei Zürich, ist dabei völlig falsch: «Wenn mehrere hundert Personen auf ein Dutzend Polizisten losgehen, müssen wir uns wehren». Erstens waren es keine „mehrere hundert Personen“ und zweitens ging die Aggression von der Polizei aus. Es ist völlig falsch, hier von „Notwehrhilfe“ zu sprechen, da die Polizei ohne Vorwarnung mit Schlagstöcken Personen zu traktieren begann. Ebenfalls wurde Pfefferspray aus nächster Nähe eingesetzt. Ein Mitglied von uns erhielt eine Ladung Pfefferspray direkt ins Gesicht, worauf er orientierungslos war. Reflexartig flüchteten wir in die Unterführung. Zum gleichen Zeitpunkt hatte die Polizei das Feuer mit Gummischrot eröffnet. Ein Zurückkommen zum Extrazug war für uns nun unmöglich. Zudem mussten wir weitere Passanten davon abhalten, weiterzugehen, da sie sonst direkt in die Schusslinie der Polizei geraten wären. Mit der Hilfe eines SBB-Mitarbeiters konnte der Extrazug danach vom anderen Perron über die Geleise betreten werden.

Leider können wir an dieser Stelle nicht dementieren, dass Steine geworfen wurden. Davon möchten wir uns klar distanzieren, möchten aber der Darstellung der Polizei widersprechen, dass zuerst Steine geworfen wurden.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Medien bedanken, welche die Aussagen der Fans sowie die Stellungnahme des Dachverbands „gäubschwarzsüchtig“ in ihre Berichterstattung einbezogen haben. Diese Stellungnahme (http://1898.ch/forum/showentry.php?sNo=750555) unterstützen wir ebenfalls.

Samstag, 26. Februar 2011

Mittwoch, 5. Januar 2011

Visa for the russian conföderation

Allen YB-Fans, welche sich mit diesem komplizierten Visum für Russland befassen müssen, viel Glück und Mut! Wir sind seit Wochen daran, und durften beim ersten Versuch feststellen, dass ein Dokument fehlt. Checkliste für alle Petersburg Fahrer:

1 Visumsantrag
1Passfoto
1Krankenversicherungsnachweis für die Zeit in Russland
140.- Genosse Russland bezahlen- vor Antragsstellung, da eine Zahlungsbestätigung vorgelegt werden muss

Reisevoucher vom Hotel-geht nur per Fax oder Email!


Got it? villech hani o öppis vrgässä....