Donnerstag, 27. Oktober 2011

YB 0 - 1 GCN

Vielversprechend war er, dieser sonnige Sonntagnachmittag. Zwei Tore hätte es gebraucht. Zwei Tore für Bern, keins für Zürich und wir wären Leader gewesen. Wären. Doch schön der Reihe nach. Der Gästesektor war – für GC-Verhältnisse – erstaunlich voll. Trotzdem blieb es sehr lange ruhig im Insektensektor. „Sing when you’re winning…“ kann man da nur sagen – oder eben singen. Umso prächtiger erschien die Ostkurve in der Nachmittagssonne. Eine schöne Choreo erstreckte sich nahezu über den gesamten Sektor D. Daneben gab es noch eine kleinere Choreo im Rahmen der Fare-Aktionswoche. Über dem Spruchband „Gemeinsam gegen Rassismus“ ballte Boxlegende Muhammad Ali seine Fäuste. Auch die Stimmung in der Ostkurve war wieder einmal sehr gut, was Freude machte. Man spürte, dass das Gelbschwarze Lager an den Sieg glaubte. Auch wenn YB im Abschluss harmlos blieb, so war das Führungstor von GC in der 64. Minute doch eher überraschend. YB blieb weiterhin dran, drückte noch mehr – und scheiterte noch mehr. Stellvertretend für diesen sinnlosen Kampf war die gelbe Karte gegen Mayuka wegen einer Schwalbe – zu Recht. Die Schlussphase nutzte der ausgeliehene Bürki um in der Kurve noch einige Sympathiepunkte zu sammeln. Das nennt man Respekt vor dem Verein, dem man seine „Karriere“ verdankt. Und so blieb es – nicht zuletzt auch wegen Bürki – beim Sieg für die Gäste. Es war schlicht und einfach ein Nachmittag zum Vergessen – zumindest auf dem Grün.

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