Nach diesem Ostermontag hatte man richtig Lust aufs Eiertütschen – wir reden hier aber nicht von Hühnereiern. Jetzt aber einmal schön der Reihe nach. Es war die Gelegenheit für YB, an diesem verlängerten Wochenende zu Luzern aufzuschliessen. Das Problem war nur, dass die YB-Verteidigung wohl noch vor dem Gotthard im Stau stand. Anders konnte man sich das 1:0 für die Gäste nicht erklären. Moussilou umspielte in der 21. Minute zwei Gelb-Schwarze – nennen wir sie mal blonde Statisten – und erzielte so den Führungstreffer. Der Support in der Kurve nahm analog der Leistung auf dem Rasen ab. Beim 0:2 in der 42. Minute konnte man bei YB nicht einmal mehr von einer Leistung sprechen. Das anschliessende Pfeiffkonzert bereits zur Pause ging deshalb durchaus in Ordnung.
Trotzdem war die Kurve optimistisch für die zweite Halbzeit und leistete deshalb wieder Support für die Mannschaft. Es nützte. Wölfli hielt einen Penalty von Moussilou. Dies vermochte die Blamage nicht zu verhindern – es verzögerte sie lediglich. Das YB auf 1:2 verkürzen konnte, war auch nur auf dem Papier lobenswert. Es handelte sich „nur“ um einen Penaltytreffer - aus dem Spiel heraus entstanden kaum gute Chancen. Und so war es dann auch nicht wirklich überraschend, als Lausanne in der 79. Minute das fatale 1:3 erzielte. Während Gross sofort Richtung Kabine schritt, hatten die Spieler immerhin die Eier, vor die Kurve zu stehen. Trotzdem: Auch Trikots verschenken machte die Leistung nicht besser.
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